Scheunenbrand Schallfeld

Einsatzinfos

Dienstag, 29.05.2018
16:20 Uhr - 18:36 Uhr
/ ,
Schallfeld, Brünnauer Straße
FME
FF Geldersheim, FF Bimbach, FF Brünnau, FF Dingolshausen, FF Frankenwinheim, FF Gerolzhofen, FF Lülsfeld, FF Oberschwarzach, FF Schallfeld, FF Stadelschwarzach, FF Werneck, Polizei, Rettungsdienst, THW Gerolzhofen, THW Schweinfurt, UG-ÖEL SW-L
Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz

Einsatzbericht

Schallfeld – Gegen 16:20 Uhr wurde die Feuerwehr Geldersheim mit dem Gerätewagen Atemschutz zu einem Scheunenbrand nach Schallfeld alarmiert.

Am Dienstagnachmittag erreichte die Integrierte Leitstelle (ILS) Schweinfurt die Meldung über einen Scheunenbrand im Ortskern von Schallfeld. Daraufhin wurde mit dem Schlagwort „B4 – Landwirtschaft / Stall Scheune“ Alarm für Polizei, Rettungsdienst, Technisches Hilfswerk, die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung sowie die Feuerwehren Schallfeld, Gerolzhofen, Werneck (ABC-Erkunder), Geldersheim (Gerätewagen Atemschutz), Oberschwarzach, Handthal, Frankenwinheim, Dingolshausen, Bimbach, Brünnau, Stadelschwarzach und Lülsfeld ausgelöst.

Beim Eintreffen der ersten Feuerwehren stand die Scheune in Vollbrand. Da die Scheune nicht mehr zu retten war, konzentrierten sich die Kräfte auf die Verhinderung der Ausbreitung. Direkt neben der Scheune stand ein Flüssiggastank welcher gekühlt bzw. abgeschirmt werden musste. Des Weiteren befand sich eine Gasflasche im Gebäude, welche zunächst aus der Ferne gekühlt und später zum auskühlen in einen Faltbehälter mit Wasser gelegt wurde. Ein Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Wohngebäude konnte verhindert werden.

Die Feuerwehr Werneck nahm mit dem ABC-Erkunder Luftmessungen an der Einsatzstelle vor. Eine Gefahr für die Bevölkerung konnte ausgeschlossen werden.

Zwei Personen wurden wegen eines Schocks und einer Rauchgasvergiftung rettungsdienstlich versorgt und in ein Krankenhaus verbracht.

Am Gerätewagen Atemschutz wurde ein Atemschutzpool aufgebaut in welchem zeitweise bis zu zwölf Trupps registriert waren. Nachdem sich der Bedarf an Atemschutzträgern zügig legte, wurde der Atemschutzpool nach ca. einer Stunde aufgelöst. Im Einsatz waren ca. 113 Kräfte der Feuerwehr.

Gegen 18:30 Uhr konnten die Feuerwehr Geldersheim die Weiterfahrt zu zahlreichen Unwettereinsätzen  nach Geldersheim antreten.

 

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