Scheune in Vollbrand Falkenstein

Einsatzinfos

Sonntag, 21.06.2020
03:07 Uhr - 11:00 Uhr
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Donnersdorf, Falkenstein
FME
FF Donnersdorf, FF Altmannsdorf/Hundelshausen, FF Dampfach, FF Eschenau, FF Geldersheim, FF Gerolzhofen, FF Grettstadt, FF Hassfurt, FF Kleinrheinfeld, FF Michelau, FF Oberschwappach, FF Pusselsheim, FF Steinsfeld, FF Sulzheim, FF Unterschwappach, FF Werneck, FF Westheim, FF Zeil, Polizei, Rettungsdienst, THW Fachberater, THW Gerolzhofen, THW Schweinfurt, UG-ÖEL SW-L
Mehrzweckfahrzeug, Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz

Einsatzbericht

Donnersdorf – Am frühen Sonntagmorgen, gegen 02:57 Uhr, meldeten Anrufer der Integrierten Leitstelle (ILS) Schweinfurt einen Dachstuhlbrand im Donnersdorfer Ortsteil Falkenstein.

Beim Eintreffen der ersten Feuerwehren stand ein Bauernhof in Vollbrand, sodass der Einsatzleiter das Alarmstichwort von „B3“ auf „B4“ erhöhen lies. Im Zuge dessen und im weiteren Einsatzverlauf war ein Großaufgebot an Kräften vor Ort. Die Feuerwehren Donnersdorf, Gerolzhofen, Haßfurt, Oberschwappach, Steinsfeld, Unterschwappach, Westheim, Eschenau, Dampfach, Werneck, Sulzheim, Michelau, Kleinrheinfeld, Altmannsdorf/Hundelshausen, Pusselsheim, Geldersheim, Grettstadt und Zeil, das Technische Hilfswerk aus Gerolzhofen und Schweinfurt sowie die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung waren im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt zur Absicherung vor Ort. Die Atemschutzwerkstatt wurde alarmiert um die benutzen Atemschutzgeräte wieder einsatzbereit zu machen.

Da der Bewohner des Anwesens zunächst vermisst wurde, gingen die ersten Kräfte unter Atemschutz in das Anwesen vor um dieses nach vermissten Personen abzusuchen. Aufgrund der schnellen Brandausbreitung und der hohen Brandlast musste der Innenangriff jedoch frühzeitig abgebrochen werden. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der engen Bebauung und der schwierigen Wasserversorgung äußerst zeitaufwendig. Nachdem das Aufstellen einer zweiten Drehleiter nicht möglich war, wurden von einem örtlichen Vermieter Hebebühnen zur Brandbekämpfung genutzt. Im Zuge der Nachlöscharbeiten musste ein Teil des Anwesens abgebrochen werden, um alle Glutnester abkühlen zu können.

Die Mannschaft der Feuerwehr Geldersheim bildete am Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz (GW-A/S) einen Atemschutzpool zur Ausgabe von Atemschutzgeräten und zur Registrierung der einsatzbereiten Atemschutzgeräteträger. Nachdem die Beladung des GW-A/S vollständig aufgebraucht worden war, kam das „Schwesterfahrzeug“ der Feuerwehr Zeil zum Einsatz. Auch hieraus wurden alle Atemschutzgeräte bei dem Einsatz benötigt.

Nach aktuellen Erkenntnissen wurde bei dem Feuer niemand verletzt. Die Brandursache und Schadenshöhe sind Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

Die Feuerwehr Geldersheim konnte den Einsatz gegen 10:30 Uhr beenden und die Rückfahrt antreten. Die Brandwache dauerten noch bis Montag an.

 

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