Zimmerbrand Geldersheim

Einsatzinfos

Samstag, 23.12.2017
21:55 Uhr - 01:15 Uhr
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Geldersheim, Untertorstraße
FME, Sirene
FF Geldersheim, FF Euerbach, FF Schweinfurt (Ständig besetzte Wache), Polizei, Rettungsdienst
Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz, Löschgruppenfahrzeug 8/6, Mehrzweckanhänger, Mehrzweckfahrzeug

Einsatzbericht

Geldersheim – Am Samstagabend, den 23.12.2017, kam es gegen 21:55 Uhr zu einem Zimmerbrand in der Untertorstraße in Geldersheim.

Kurz vor 22 Uhr bemerkte die Bewohnerin dass der Drucker des PC-Arbeitsplatzes in Brand geraten war, verständigte die  restlichen Anwohner und unternahm einen Löschversuch mit einem Pulverfeuerlöscher. Zeitgleich verständigten die Mitbewohner die Integrierte Leitstelle (ILS) Schweinfurt, woraufhin die Feuerwehren Geldersheim, Euerbach und Schweinfurt, der Rettungsdienst sowie die Polizei alarmiert wurden.  Beim Eintreffen der Feuerwehr war das betroffene Gebäude bereits geräumt. Der Angriffstrupp ging unter schwerem Atemschutz mit einem C-Rohr sowie der Wärmebildkamera in die Brandwohnung vor. Hierbei schlug dem Trupp bereits eine erhebliche Hitze- und Rauchentwicklung entgegen. Teile des Brandraums hatten bereits Feuer gefangen. Aufgrund der Wärmeentwicklung war es erforderlich Teile der Deckenverkleidung sowie der Dämmung zu entfernen um alle Glutnester ablöschen zu können. Durch das umsichtige Handeln der Bewohnerin und den schnellen Einsatz der Feuerwehren konnte größerer Schaden und ein Übergreifen der Flammen auf den Dachstuhl verhindert werden.

Die Feuerwehr Euerbach stellte einen Atemschutztrupp sowie einen Sicherungstrupp. Ein Einsatz der aus Schweinfurt angerückten Drehleiter war nicht erforderlich.

Für ca. 2 Stunden wurde eine Brandwache gestellt, um ein erneutes Aufflammen auszuschließen.

Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand. Trotz dem sofortigen Eingreifens der Feuerwehren und dem sparsamen Einsatz von Löschwasser ist die Wohnung aufgrund des entstandenen Rußes derzeit unbewohnbar. Nach Schätzungen der Kriminalpolizei beläuft sich der Schaden auf ca. 100.000 Euro.

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